2016-11-28

Auch Bitcoin ist ein Open Source Projekt

Bitcoin findet weltweit als ein dezentrales Zahlungssystem Verwendung und steht als Name einer digitalen Geldeinheit. Durch einen Zusammenschluss von Rechnern können Überweisungen über das Internet mit einer speziellen Peer-to-Peer-Anwendung abgewickelt werden und eine zentrale Abwicklungsstelle wird nicht benötigt. Damit ist die Bezahlung für einen Einkauf für den Haushalt, zum Beispiel ein Bügeleisen oder eine Digitalkamera eine einfache Abwicklung. An Bitcom können in einer persönlichen digitalen Brieftasche Eigentumsnachweise gespeichert werden. Der Kurs zum Umrechnen in andere Zahlungsmittel von Bitcoin wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto beschrieb er das Bitcoin-Zahlungssystem zum ersten Mal 2008 in einem veröffentlichten White Paper. Dazu wurde ein Jahr später eine Open-Source-Referenz-Software veröffentlicht. Das Bitcoin-Netzwerk beruht auf gemeinsamen Teilnehmern und einer Bitcoin-Software verwalteter dezentraler Datenbank, die alle Transaktionen aufzeichnet. Für die Teilnahme ist der Betrieb eines Bitcoin-Clients Bedingung, alternativ die Nutzung eines Onlinedienstes, zum Beispiel für das Handy. Das Bitcoinsystem kann länderübergreifend eingesetzt werden, dafür genügt ein Internetzugang. Verschlüsselte Techniken stellen durch Transaktionen mit Bitcoins sicher, dass diese nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen und Geldeinheiten nicht öfter ausgegeben werden können. Bitcoin wird daher ebenfalls als Kryptowährung bezeichnet, obwohl die Staaten den Begriff Währung als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnen. Die Bezeichnung Kryptogeld wird ebenfalls in deutschsprachigen Medien genutzt.

Funktionsweise von Bitcoin

Bitcoin besteht zusammenhängend aus einem Zahlungssystem und einer Geldeinheit, welche in einem nicht zentralen Rechnernetz und mit eigener Software verwaltet wird. Das System beruht auf gemeinsamen Teilnehmern einer verwalteten dezentralen Datenbank und alle Transaktionen werden in einer Blockchain aufgezeichnet. Für die Teilnahme ist ein Bitcoin-Client oder Nutzung eines für diese Funktion bereitstellenden Onlinedienstleisters die einzige Bedingung. Für das Bitcoin-System muss eine Internetverbindung zur Verfügung stehen und kann länderübergreifend eingesetzt werden. Das Bitcon Zahlungssystem besteht aus einer Datenbank, der Blockchain, einer Art Journal und alle Transaktionen über Bitcon sind dort verzeichnet. Bitcoin verwendet ein Peer-to-Peer-Netzwerk und alle teilnehmenden Rechner verbinden sich mithilfe eines Programms. Die Blockchain wird mehrfach und dezentral auf allen Bitcoin-Nodes gespeichert und verwaltet. Aktualisiert wird laufend über das Netzwerk von Bitcoin. Um das Bitcoin-System zur Zahlung für gekaufte Gutscheine oder Mode nutzen zu können, muss eine Bitcoin-Wallet-Software mit Internetverbindung vorhanden sein. Bitcoin-Wallets sind als Desktopanwendungen und als Webanwendungen zu verwenden. Alle Informationen können unter softpear.org eingesehen werden. An anonyme Adressen finden die Zahlungen statt und die Software kann dies für jeden Teilnehmer beliebig neu erzeugen. Eine Identifizierung der Handelspartner findet von Bitcoin nicht statt. Allerdings ist eine vollständige Anonymität durch das System nicht garantiert, denn jegliche Transaktionen werden öffentlich in der Transaktionsgeschichte verzeichnet. Daher ist im Grunde eine Verknüpfung von Adressen bei Bitcoin mit identifizierenden Informationen möglich. Eine Transaktion über Bitcoin kann nicht widerrufen werden, sobald diese durch das Netzwerk bestätigt wurde. Bei einer Zahlung kann es zehn Minuten dauern, bis die erste Bestätigung ankommt. Im Einzelfall oder für eine geringe Gebühr allerdings auch mehrere Stunden. In Form von gefundener Blöcke kommen nach Verstreichen der Zeit weitere Bestätigungen hinzu und erhöhen die Verbindlichkeit der Zahlung. Um eine Zahlung durchzuführen, können Gebühren entstehen, dabei werden Zahlungen mit höheren Gebühren bevorzugt.

Virtuelle Geldeinheit von Bitcoin

programm.jpgVerwaltet und geschöpft werden die virtuellen Geldeinheiten dezentral in einem Rechnernetz. Dieses Netzwerk bildet sich aus mehreren Teilnehmern unter Ausführung eines Bitcoin-Clients und ist miteinander über das Internet verbunden. Einige Onlinedienste bieten Nutzern die Verwaltung der digitalen Brieftaschen an. Die persönliche Brieftasche (Wallet) enthält zur Autorisierung der Zahlungen kryptographische Schlüssel. Bei diesem Verfahren ist eine Offenlegung der privaten Schlüssel nicht notwendig. Geschützt werden muss das digitale Wallet allerdings gegen Verlust, Ausspähen und schädlichen Programmen. Zwischen den Teilnehmern werden allgemein Bitcoins elektronisch ausgetauscht. Der Besitz wird durch den kryptographischen Schlüssel nachgewiesen. Jede Geldtransaktion erhält eine digitale Signatur und wird in einer öffentlichen und vom gesamten Netzwerk betriebenen Datenbank aufgezeichnet. Aufgrund altbekannter Sicherheitsmethoden, zum Beispiel Tresore, bildeten sich analoge Offlinevarianten von Wallets für Bitcoin heraus. Auf Papier vermerkt werden können kryptographische Schlüssel zu den eigenen Bitcoins, die in der dezentralen öffentlichen Blockchain gespeichert sind. Befindet sich dieser private Schlüssel beim Besitzer, kann nur der Besitzer im Bitcoin-Netzwerk über das Bitcoin-Guthaben des Papier-Wallets verfügen. Somit ist ein Austausch von Bitcoin-Guthaben ohne elektronische Systeme möglich. Wird einer anderen Person das Papier-Wallet übergeben kann dieser neue Besitzer über das entsprechende Bitcoin-Guthaben verfügen. Im Internet kann damit zum Beispiel ein Beamer gekauft und mit dem Guthaben bezahlt werden. Zurzeit sind Bitcoin Geldeinheiten an speziellen und nicht regulierten Online-Börsen gegen andere Zahlungsmittel zu tauschen. Durch das sogenannte Mining werden mit der Zeit neue Einheiten des Kryptogeldes erzeugt. Durch Aufwendung von Rechenleistung ist eine Beteiligung der Bitcointeilnehmer an Erzeugung möglich. Alle Teilnehmer konkurrieren um einen Betrag, der in einem zehn minütigen Abstand an nur einen Teilnehmer ausgeschüttet wird. Des Weiteren um Transaktionsgebühren zu erwerben. Die aufwendige Berechnung dient dem Zweck der Bestätigung von fremden Zahlungen und sichert somit den Betrieb des Bitcoin-Netzes. Durch das Netzwerkprotokoll ist die höchste Geldmenge auf 21 Millionen Einheiten festgelegt und einzelne Teilnehmer können dies nicht beeinflussen.